Supervision


Draufblick

In meinem Verständnis richtet Supervision ihren Blick auf den professionellen Kontext. Handlungs- und Kommunikationsmuster werden daher stets im Rahmen einer konkreten Organisation/Institution betrachtet.

 

Im Mittelpunkt steht somit stets auch die Auseinandersetzung mit den "Rollen" innerhalb des Systems. Dabei kann sowohl eine einzelne Person unterschiedliche Rollen bekleiden, wie auch umgekehrt, an verschiedene Personen gleichzeitig sehr ähnliche Rollenerwartungen gerichtet werden.

Die Einbeziehung von Hierarchien, Zuständigkeiten, organisatorischen Kontexten, (ungeschriebenen) Regeln, Arbeitspflichten, Abläufen, Absprachen usw. ist eine weitere wesentliche Perspektive des supervisorischen Prozesses.

 

Supervision bietet die hilfreiche Möglichkeit, aus einer Metaebene auf im Alltag verwoben und evtl. hinderlich empfundene Strukturen, Routinen und Abläufe zu blicken, diese zu klären und ggf. zu ändern.

Ziel ist dabei in allen Fällen die Erweiterung und/oder Sicherung von hilfreichen Handlungsmöglichkeiten (einzelner Personen oder der gesamten Organisation) im professionellen Feld. 

Supervisionen sind folglich sinnvollerweise länger dauernde, den Alltag reflektierende und begleitende Prozesse.

 

Aufgrund sehr unterschiedlicher Erwartungen an und Verständnisse von Supervision, versuche ich Ihnen unten eine kurze Übersicht über die unterschiedlichen Angebote und Formate zu geben.

In jedem Fall ist im Vorfeld eine gründliche Auftragsklärung für den Prozess vonnöten.

 

Kontaktieren Sie mich also gerne ,

wenn Sie etwas davon anspricht und wir klären alles Weitere gemeinsam!



EINZEL SUPERVISION

Dieses Angebot richtet sich an Einzelpersonen, die Aspekte ihres Berufsalltages, Fragestellungen rund um ihre berufliche Rolle, aber auch Handlungsalternativen in belastenden Situationen/ Konstellationen im 1:1- Setting bearbeiten wollen.

Aufgrund der Komplexität Ihrer Aufgabe richtet sich das Angebot besonders (aber nicht nur) an Leitungskräfte pädagogischer Institutionen. 

Ein regelmäßiger Turnus kann hierbei hilfreiche und entlastende Alltagsbegleitung sein.

 

Gruppen SUPERVISION

Bei diesem Angebot trifft sich eine feste Gruppe aus ähnlichen Berufsfeldern und/oder derselben Institution für einen längeren, gemeinsam vereinbarten regelmäßigen Zeitraum.

Die Gruppe bearbeitet im kollegialen Kreis einzelne von den Kolleg*innen mitgebrachte Anliegen.

Konkrete Probleme und Fragestellungen aus dem Berufsalltag kommen so in den Fokus der Supervision.

(Bei geschlossenen Gruppen aus einer Institution nehmen die Leitungskräfte an diesen Supervisionssitzungen nicht teil.

Oftmals ist  eine "flankierende" Leitungssupervision dann höchst hilfreich)

 

Fall    SUPERVISION

Dieses Angebot richtet sich an (pädagogische) Fachkräfte, die in Ihrem Alltag klassischerweise in "Fällen" arbeiten.

Diese "Fälle" stehen dann auch im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit. Doch sind in meinem Verständnis nicht Klient*innen, Kund*innen oder Schüler*innen, also die Menschen die "Fälle", sondern die Handlungsmuster des Gesamtsystems: Von einer Metaebene aus werden auf der Suche nach einem bestmöglichen Angebot daher gemeinsam konkrete Handlungsmöglichkeiten angeschaut, um die Situation für den Menschen im Fokus zu verändern, zu verbessern. 

Fallsupervisionen sind in bestehenden Teams, Gruppen mit ähnlichem Tätigkeitsprofil, aber auch Einzelsettings denkbar.

 

 

Team  SUPERVISION

Bei diesem Angebot trifft sich ein Team, ein Kollegium, die Belegschaft einer Institution o.ä. für einen vereinbarten Zeitraum und bearbeitet klar umrissene Fragestellungen der Teamentwicklung miteinander.

Themenfelder wie innerbetriebliche Kommunikation, Klärung von Abläufen und Zuständigkeiten, aber auch gemeinsame Zielsetzungen für den Entwicklungsprozess kommen hierbei in den Fokus der Arbeit.

(An diesen Supervisionsprozessen MÜSSEN in meinem Verständnis Leitungskräfte teilnehmen, da maßgebliche Entscheidungen nur von ihnen getroffen werden können)